Mittwoch, 18. Februar 2015

Frühjahrs-Körperentlastung 2015 und erste Blutspende seit 7 Jahren

Die heutige Blutspende war der ultimative Test, wie sich mein Eisenwert in der letzten Zeit durch die fast rein pflanzliche Ernährung verändert hat. Der Wert war ja letztes Jahr im Januar nur 6, da sind das jetzt Welten (für mich). Also die Tendenz stimmt und das auch ohne Nahrungsergänzungsmittel. Ich esse ja recht viele Hülsenfrüchte - endlich verträglich durch das Oligase - und regelmäßig und gerne Haferflocken. Mal sehen wie es weitergeht. Der Eisenwert wird ja jedes Mal beim Blutspenden bestimmt und ich kann ja dann danach fragen.
Die Blutspende an sich ging ratz-fatz. Der Arzt hatte erst Bedenken, weil ich auf seine Frage, wann ich was gegessen habe, ihm gesagt hatte, dass die Blutorange 2 Stunden her ist und das sehr reichliche Mittagessen (bei Urban Vital ein veganes Gericht: "Soja-Geschnetzeltes Züricher Art"), wovon ich immer noch satt war, ca. 4 Stunden. Aber ich kenne mich ja und weiß, was ich verkrafte. Im Moment werden dringend Spender benötigt, da sehr viele Leute krank sind. Vor der Spende werden auch die Leukozyten gemessen und wenn die stark erhöht sind, was auf einen Infekt hindeutet, kann nicht gespendet werden.

In den letzten Tagen habe ich beschlossen, mir in der nächsten Zeit täglich so viel Gutes wie möglich zu tun. Nicht alles jeden Tag, so wie es kommt und je mehr, desto besser. Bei mir persönlich sind dies folgende Dinge momentan:

1. möglichst wenig Fabrikzucker
2. 1,5 l reines Wasser
3. 7 h Schlaf unter der Woche pro Nacht, am Wochenende sinds i. d. R. mehr
4. nach 20 Uhr nix mehr essen
5. keinen Kaffee mit Koffein
6. 5 min meditieren
7. vegane Ernährung
8. einen Smoothie am Tag (200 ml)
9. etwas Rohkost (z. B. Stück Kohlrabi, 1 Möhre, 1 St. Gurke)
10. wenig Fett (mal kein Nussmus...)
11. Trockenbürsten, Sauna, Massage, Peeling

Jeder hat da ja so seine eigenen Dinge von denen er weiß, dass sie ihm gut tun.

Als natürliches Peeling kann ich folgendes empfehlen:

- Haushaltszucker
- Heilerde
- Salz (evtl. von Dr. Jentschura)

Zur Darmreinigung/Sanierung bewährt sich folgendes Gemisch:

1 Glas Wasser mit 1 TL Heilerde und 1 TL Flohsamenschalen mischen

und jeweils morgens und abends trinken. Dann aber nicht vergessen, insgesamt mehr Flüssigkeit aufzunehmen, sonst stopft es. Bei genügend Flüssigkeit funktioniert es phantastisch!

Sport habe ich diese Woche noch nicht gemacht, sogar den Yoga-Kurs am Montag habe ich geschwänzt, aber man muss auf den Körper hören. Gestern Nachmittag war ich sogar 1 h lang im Reich der Träume (es war Faschingsdienstag und wir hatten frei) und heute wäre Sport gegangen, aber nicht nach der Blutspende. Morgen bin ich dann wieder zum Laufen verabredet, gut so! Und Freitag kommt meine Mutter zu Besuch *freu*, ich werde sie wohl mit zum Vereinstraining nehmen, mal sehen.

Eine schöne Woche noch!!

Ich freu mich schon soooo auf wärmeres Wetter... Endlich was im Garten machen, Sonne tanken, Blüten sehen, hach....

Samstag, 14. Februar 2015

Die Reformhaus-Spendentaschenaktion

Ich hatte schon in den letzten Jahren die Spendentaschen in meinem Reformhaus entdeckt - mit Lebensmitteln und Kosmetik prall gefüllte Taschen - zu einem Preis von 15,-. Ich dachte aber immer, man würde die 15,- zahlen und den Inhalt der Tasche ebenfalls spenden. Zum Glück habe ich endlich mal nachgefragt und habe dann eine Tasche gekauft, die so ausssehen:



Und dies ist der Inhalt:

 

Soweit ich gesehen habe, ist alles vegan, es sind z. B. auch ein Eyeliner und eine Wimperntusche (allerdings braun) dabei. Die Produkte sind noch ca. 2,5 Monate haltbar, aber das finde ich kein Hindernis. Die Tasche hat einen Inhalts-Wert von 40,- bis 50,-. Von meiner Freundin, die auch die Tasche gekauft hat, habe ich noch ihre beiden Liter Dinkelmilch bekommen und für Andreas die glutenfreien Produkte. Vielen Dank noch einmal Helen!!!!
Ich wusste bislang immer nicht, was ich mit dem Basen-Salz von Dr. Jentschura anfangen soll. Gut, dass ich nun auch endlich die kostenlosen Reformhaus-Heftchen lese ;-) Darin war nämlich der Tipp, das Basenpulver als Duschpeeling zu nutzen, was super funktioniert. Es macht die Haut genauso weich wie mein sonstiges Zuckerpeeling (einfach Haushaltszucker mit unter die Dusche nehmen).

Außerdem kann man in vielen Reformhäusern deutschlandweit für ein Jahr lang kostenlos seinen Vitamin-Status (Antioxidantien-Check) messen lassen. Die haben da jetzt so Bio-Zoom-Geräte aufgestellt - initiiert ist dies von Attila Hildmann, der Ende 2013 das Buch "Vegan for Youth" veröffentlicht hat. Hier gibt es ein kleines Reformhaus-Video dazu. Ich habe das dann am Montag mal messen lassen und hatte eine 7, womit ich sehr zufrieden bin :-) (geht von 1 - 10).

Ansonsten war die Woche im Nu vorbei. Der Yoga-Kurs am Montag war ziemlich kraftvoll sprich Kräfte-zehrend. Mir ist aufgefallen, dass ich z. B. die Stuhlhaltung sehr gut halten kann mittlerweile, dabei bin ich anfangs (auch noch nach 2 Jahren) bald abgebrochen. Liegt das am Crossfit?

Mittwoch war das Crossfit-Training ebenfalls anstrengend, diesmal für die Körpermitte - so viel wie wir diesmal gekrabbelt sind und Liegestütze gemacht haben ;-) Es war wieder wunderbar, draußen in der Gruppe Sport zu machen - ich bin echt angefixt.

Donnerstag war ich mit meinem Lauffreund 11 km laufen, bei 0 Grad mit Stirnlampen auf einem Radweg 5,5 km hin und 5,5 km zurück kein Spaß, aber der Trainingseffekt ist natürlich das Ziel.

Gestern dann hatte ich meine 2. Thermomix-Vorführung bei mir, es war ein schöner Abend, der 5 (!) Stunden gedauert hat, alle fanden das Essen lecker und haben sich denke ich wohlgefühlt. Andreas wollte nicht dabei sein und war dann froh, als die Bude wieder leer war. ;-)

Heute Nacht habe ich ziemlich schlecht geschlafen, habe geschwitzt und die Nase war zu. Da es nach dem Aufstehen besser wurde, wird der Auslöser für die verstopfte Nase evtl. der Feta-Frischkäse-Aufstrich und die weiße Soße zum gestrigen Gemüse bei der Thermomix-Vorführung gewesen sein. Ich vertrage Milchprodukte ja eh schon schlecht und durch die Entwöhnung sind sie abends ganz schlecht. Und dass, obwohl das gestern keine große Menge war, sondern ich nur probiert habe. Das hatte ich letztens aber schon mal, als wir abends noch Bananen-Joghurt-Eis gegessen haben, genau das gleiche und tagsüber war ich fit! Trotzdem war der Tag wieder viel zu schnell rum, um alle Vorhaben zu erledigen. Den langen Lauf haben wir somit gestrichen, der eine Lauf am Donnerstag muss reichen.

Heute waren es 10 Grad!! Ich habe mich um 16:30 Uhr sogar noch für 30 min warm eingepackt rausgesetzt (ich musste allerdings der Rest-Sonne folgend ein paar Mal umziehen, aber immerhin). Ich war halt ein bißchen spät dran mit raussetzen.

Achso, ich wollte noch mein momentanes Lieblingsfrühstück zeigen:


Da fehlen jetzt nur noch die Cornflakes obendrauf, die hatte ich vergessen. Und zwar besteht eines meiner liebsten Frühstücke momentan aus: Haferflocken, kleingeschnittene Datteln, eine Banane, Vanille, Pflanzenmilch nach Wahl (hier Dinkelmilch), manchmal ein paar Cashews und einer Paranuss (eine Paranuss deckt den Tagesbedarf an Selen - Selen ist sehr wichtig für das Immunsystem) und Cornflakes. Je nach Süßhunger kann man es noch extra süßen mit Kokosblütenzucker oder Stevia oder ...

Ansonsten gab es heute mal wieder Nudeln bei mir


mit Paprika, Oliven, Kapern, Tomaten, den restlichen Sojabohnen aus dem Kühlschrank und Gewürzen, echt lecker!

Morgen muss ich mal ein Faschingskostüm zusammensuchen, wir verkleiden uns am Rosenmontag immer auf der Arbeit - so witzig, wenn Mandanten zur Tür reinkommen :-)

Schönes Wochenende noch für Euch und Helau!!





Sonntag, 8. Februar 2015

Vegane Gemüsequiche - nachgekocht und für gut befunden

Heute morgen habe ich gleich als erstes gekocht, um nach dem Schwimmtraining nicht lange in der Küche stehen zu müssen. Im Rahmen des kostenloses Vegan-Start-Programmes von PETA bekommt man zusätzlich zu sehr vielen Informationen auch jede Menge Rezepte zugeschickt. Das Thema einer Email in den 30 Tagen war "Ist rein pflanzliche Ernährung teuer?". PETA hat daraufhin einen Artikel veröffentlicht "Mit Hartz-IV-Regelsätzen vegan genießen" und ich habe mir vorgenommen, einige der Rezepte nachzukochen.

Und da vorgestern in der Gemüsekiste 2 Stangen Lauch enthalten waren und der Sonntag perfekt ist für etwas längere Küchenaktivitäten, gab es heute die Gemüse-Quiche.


Meine Fotos sind wie immer aus dem Leben geknipst, zum Arrangieren fehlt mir meistens die Muse.

Ich habe das Original-Rezept nur insoweit abgeändert, dass ich die Teigmenge verringert habe, 600 g Mehl und 300 g Fett erschien mir ein bißchen viel für eine normal-große Springform. Mit 400 g Mehl und 200 g Fett kam ich gut hin, wobei ich den Boden noch hätte etwas dicker auslegen können und die Seiten etwas schmaler.

Hier also das Rezept:

Teig:
400 g Mehl (ich nahm 200 g frisch gemahlenes Dinkelmehl und 200 g 630er Dinkelmehl)
200 g pflanzliche Margarine (Alsan...)
1,5 TL Salz
6 EL Wasser und ein kräftiger Schluck Pflanzenmilch (bedingt durch das Vollkornmehl)

Füllung:
400 g Tofu Natur
500 ml Reisdrink
6 EL Speisestärke
Dill, Curry, Senf, Pfeffer, Salz zum Abschmecken
(ich nahm keinen Dill und ca. 3 TL Kala Namak für den typischen Ei-Geschmack (Schwefelgeschmack) - Kala Namak ist ein Salz, welches wie Ei schmeckt, man bekommt es auch im Globus und mittlerweile im Alnatura, es ist nicht teuer und schmeckt lecker z. B. auch auf Avocado
300 g Lauch (eine Stange bei mir)
300 g Karotten (in der Novum-Bio-Kiste waren gelbe, also gelbe und rote bei mir)

Aus Mehl, Margarine, Salz und Wasser (sowie ggf. Pflanzenmilch) den Quicheteig kneten und in eine runde Backform geben. Lauch und Karotten 10 min dünsten, damit sie noch bissfest sind. Tofu, Reisdrink, Stärke, Gewürze und Salz pürieren und mit der Gemüsemasse vermengen. Auf den Teig füllen und 45 min bei 175 Grad im Ofen backen.
Alternativ kann man das Gemüse auf den Boden geben und die Flüssigkeit eingießen.

Guten Appetit!

Samstag, 7. Februar 2015

Meine Januar-Favoriten

Heute möchte ich Euch meine Januar-Favoriten mal in einer anderen Form vorstellen, nämlich als Video.


Uuui, und schon ist es eingebunden. Viel Spaß beim Anschauen :-)

Mittwoch, 4. Februar 2015

Selbstverpflegung im Skiurlaub

Diese Zeilen schreibe ich von unserer gemütlichen Keller-Ferienwohnung aus mit Blick auf die mittlerweile verhangenen Montafoner-Berge, hier im schönen Vorarlberg. Relativ kurzfristig haben wir uns entschieden, eine Woche Urlaub zu nehmen (im Sommer dann halt weniger) und nach einem Samstagspacktag in Ruhe Sonntagvormittag nach Österreich zu fahren. Die Fahrt war auch wirklich ganz relaxt und der Verkehr hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Um die Kosten in Grenzen zu halten und auch um "freier" zu sein, haben wir uns für eine Ferienwohnung entschieden, nämlich für das Landhaus Linda in Tschagguns, ein sehr kleiner Ort. Erfreulicherweise haben wir auch eine kleine Spülmaschine und eine Mikrowelle in unserem Appartement, so dass sich die Arbeit in Grenzen hält.



 Die Überlegungen zu Hause "Was nehmen wir zum Essen mit?", "Wieviele Kartoffeln, Reis etc. benötigen wir?" und das Einpacken war zwar etwas umfangreicher, dafür haben wir jetzt hier die Sachen die wir mögen und vertragen und ich stelle jeden Tag fest, wie einfach es doch ist, sich gesund zu ernähren und dass man nicht viel Aufwand betreiben muss, um eine leckere und sättigende Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. Zum Teil koche ich (Vollkorn)reis morgens vor und koche nachmittags nur das Gemüse dazu und rühre beispielsweise eine braune Soße an. Vorher knabbern wir ein bißchen Rohkost (Kohlrabi, Möhren...). Nudeln und Gnocchi mit zu Hause eingekochter Tomatensoße und hier angebratener Zucchini geht auch fix - Reisreste werden mit etwas Sojamilch, Zimt und Rosinen sowie nem halben Apfel zu einer Art Milchreis, zum Frühstück gibt es meist Haferflocken mit Rosinen und Brot mit Mandelmus und Marmelade. Ansonsten habe ich noch ein Glas Kichererbsen mitgenommen, das bereichert meine Mahlzeiten und ich habe gleich noch den Eiweißanteil erhöht. Da ich auch ein Glas Brotaufstrich (Lupi Love - Paprika/Pfeffer) mitgenommen habe, war mit Wasser schnell eine Soße für meine restlichen Nudeln angerührt. Wir haben genug dabei und müssen nichts einkaufen - gestern hatte ich aber Lust auf Kuchen und so sind wir mal in eine Bäckerei gefahren. Es wurde dann ein Stück Apfelstrudel :-) 2 Orte weiter gibt es eine Bäckerei, die Vollwertbackwaren (nach Bruker) anbietet und ein Regal mit Schnitzer-Produkten hat und Sonnentor-Tees. So hat Andreas spontan Brötchen bekommen. Im nächsten Ort gibt es sogar einen Naturkostladen mit den gängigen Marken, dort bekommt man neben Obst/Gemüse und Brot auch alle anderen Grundnahrungsmittel und Besonderheiten und auch Hautpflegeartikel. Die Preise sind völlig ok, pro Artikel ist ein Aufschlag von 10 Cent fällig (überschlägig). Man müsste also gar nicht alles mitnehmen, sondern bekommt auch hier vor Ort Bio-Lebensmittel. Aber so sparen wir uns das Einkauf (vor allem die Zeit dafür). Achso, Obst habe ich auch noch ca. 2 kg mitgenommen - das was wir zu Hause gerade auch essen: Kakis, Orangen, Bananen, Äpfel und einen Granatapfel.

Aber jetzt erstmal ein paar Eindrücke der letzten Tage. Wir hatten am Montag, dem ersten Skitag, noch kein so schönes Wetter (die Fotos spare ich mir an dieser Stelle), aber gesern und heute war es echt toll. Aber warm anziehen ist angesagt, es ist knackig kalt.






Heute sind wir nach 2 Stunden intensivem Skifahren wieder abgefahren, haben uns gestärkt, und dann in die Laufklamotten geschmissen, um endlich auch mal unsere vor Jahren (!!) im Sommer gekaufte Langlaufausrüstung auszuprobieren. Es waren letztendlich "nur" knapp 4 km, aber Langlaufen ist viel anstrengender und kräftezehrender als es aussieht ;-)


 
 
Und weil dieser Blog ja auch eine Art Tagebuch für mich ist, hier noch 2 Videos aus dem Skigebiet.




Insgesamt ist es echt toll, mal wieder im Schnee zu sein. Kaum zu glauben, wie müde einige wenige Stunden Skifahren machen und wie viele Muskeln angesprochen werden - ein echtes Ganzkörpertraining.