Montag, 20. März 2017

Magic Cleaning und Miracle Morning

Dieses Jahr ist das Jahr der Veränderungen, Verbesserungen, Vereinfachungen, das Jahr, an dem (hoffentlich) jeder Gegenstand seinen festen Platz bekommt.

Mitte Januar habe ich Magic Cleaning von Marie Kondo als Hörbuch gehört und das hat mich so motiviert, dass ich direkt angefangen habe, unsere Wohnung auszumisten und umzugestalten. Einiges war sowieso fällig und nachdem wir schon lange mit einem neuen modernen und größeren Kleiderschrank geliebäugelt haben und bei Schwab einer im Angebot war, fackelten wir nicht lange und gingen das Projekt Kleiderschrank an. Das war dann auch eine ganz schöne (und anstrengende) Aktion, einen deckenhohen Kleiderschrank aufzubauen. Im Zuge des Aus- und Einräumens sind schon viele Sachen rausgeflogen, ich hatte sowieso in den letzten Monaten immer wieder aussortiert. Und es ist immer noch genug zum Aussortieren da, wenn ich ehrlich bin. Manche Sachen mag ich nicht, aber ich hebe sie auf, weil man sie ja "vielleicht" noch im Büro anziehen kann. Wie diesen knielangen Jeansrock....

Vom Kleiderschrank habe ich kein Vorher-Bild, also fehlt der Vergleich und ich spare mir das Posten eines Nachher-Bildes. Allerdings habe ich die neue Sockenschublade geknipst:


Ich habe einfach Deckel von Schuhkartons genommen bzw. einen schmalen Schuhkarton als Schubladeneinsätze. Auch die meisten anderen Sachen, wie Shirts und Tücher z. B., habe ich in Kästen eingeräumt und sozusagen gestellt. So sieht man auf einen Blick alle Kleidungsstücke, zieht das passende raus und zerstört nicht den ganzen Haufen und es bleibt viel länger ordentlich. Marie Kondo legt auf das Einordnen sehr viel Wert.

Ganz kurz zusammengefasst bedeutet "Magic Cleaning": Aussortieren in einem Rutsch (das schaffe ich nicht) nach Kategorien, nur die Sachen behalten die einen glücklich machen und allen Dingen einen festen Platz geben.

Als nächstes kam ein Schrank in unserem sogenannten "Bügelraum" dran (meine Schwiegermama hat dort früher gebügelt wurde mir erzählt), der sah vorher so aus:


Nach dem Ausmisten sieht er so aus:


Eigentlich ganz einfach... Warum man manche Sachen einfach nicht macht, obwohl sie so naheliegend sind?

Das nächste (und vorerst letzte) naheliegende war mein Schreibtisch. Ich hatte die letzten 15 Jahre einen großen Eckschreibtisch im Wohnzimmer, an dessen Tischplatte ich mir so oft die Knie gestoßen habe, dass ich es nicht mehr zählen kann. Über meine Lieblingsverschenkeplattform bei Facebook "Free your stuff" habe ich ihn in wenigen Minuten los gehabt und Simone freut sich drüber (in den letzten Jahren war sie schon ein paar Mal bei mir um Dinge abzuholen) und ich habe mir eine Tischplatte und "Alexe" im IKEA gekauft und am Wochenende stundenlang ausgemistet. Kaum zu glauben, was alles in so einen Schreibtisch reinpasst. Eigentlich echt unfassbar viel! Das Ergebnis kann sich sehen lassen und, so wie im Schlafzimmer, der Raum strahlt nun endlich Ruhe aus statt Chaos. Ich freu mich so darüber!!

vorher

nachher



Durch eine Youtuberin, die sich auch mit dem Thema Magic Cleaning beschäftigt hat, nämlich sabrinalistic, bin ich kürzlich auf das Buch "Miracle Morning" von Hal Elrod gestoßen. Ohne es zu lesen habe ich letzte Woche damit begonnen früher aufzustehen und zuerst 5 min zu meditieren und mich dann zu bewegen. Da entscheide ich nach Lust und Laune ob ich mein Blut in Wallung bringe oder mehr Lust auf ein Yogavideo habe, wie immer mit Hilfe von der phantastischen Plattform Youtube. Heute gab es ein 10minütes Po-Workout und 4 min Plank-Challenge (nach dem Video der sehr sympatischen Mady Morrison. Auch ihre Yoga-Anleitungen kann ich sehr empfehlen!!

Eigentlich müsste ich um 5 Uhr aufstehen um alles zu tun was ich gerne möchte :-) Erstmal muss 05:30 Uhr reichen, sonst müsste ich natürlich auch deutlich früher ins Bett gehen. Weniger als 6,5 Stunden sollten es dann für den Arbeitsalltag auch nicht sein. Nach der Bewegung lese ich noch einige Minuten. Dass ich vor allem schon ein Glas Wasser getrunken habe ist selbstverständlich für mich seit vielen Jahren.

Ich fühle mich durch den neuen Tagesbeginn wirklich zufriedener mit mir und meinem Tag. Ich habe nicht mehr das Gefühl von "täglich grüßt das Murmeltier", was ich sonst unter der Woche leider nicht ganz ablegen kann, weil eben die Woche so schnell verfliegt... Was mir noch positiv auffällt: die Verdauung kommt in Schwung und ich habe auch mehr Hunger auf mein Frühstück. Letzte Woche habe ich sogar 2 x Brokkoli gefrühstückt, ich hatte einfach richtig Hunger und er musste sowieso verarbeitet werden.

Mal sehen, ob ich auch noch Affirmation  und Visualisierung unterkriege. Aber dafür muss ich wahrscheinlich doch noch früher aufstehen.

Vor ein paar Wochen war ich auf der Veggieworld, wie jedes Jahr und es wird wirklich immer besser!! Die veganen Angebote werden immer gesünder (weniger Convinience) und die Vorträge war auch klasse. Besonders hat mich dieses Jahr Niko Rittenau begeistert und ein Vortrag über Feng Shui. Ich hab auch eine ganze Menge gekauft, immerhin fast alles Lebensmittel:


Das Quorn und die vegane Majo waren Geschenke.

Eigentlich wollte ich nun noch über meine aktuellen Probleme mit der Kopfhaut erzählen und dass ich nun hoffentlich endlich weiß, woran es liegt. Aber das spare ich mir für den nächsten Blogeintrag auf, sonst wird dieser hier doch zu lang...

Ich wünsch Euch eine wunderschöne Woche!!

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