Leistungsfähiger ohne Koffein

Heute habe ich mich direkt nach der Arbeit mit meinem Kumpel zum Laufen getroffen, wir waren 1 Stunde unterwegs und sind ein bißchen mehr als 10 km gelaufen. Ich habe ihn schon mehrere Jahre nicht mehr gesehen und so hatten wir entsprechend viel zu erzählen. Zu Hause gings gleich an die Hausarbeit, damit das Wochenende nicht so voll gestopft wird und 1,5 Stündchen später habe ich mich wieder auf den Weg gemacht zum Athletik-Training des Vereins, welches auch kein Spaziergang ist.
Auf dem Heimweg dachte ich darüber nach, wieso ich auf einmal so leistungsfähig bin - und das noch an einem Freitagabend?! Eigentlich steckt mir Freitags die Woche in den Knochen, meistens fehlt zum Ende der Woche hin Schlaf, das Zuhause lockt... Mmmh, liegt es nun an der verbesserten Ernährung (95 % pflanzlich, möglichst vollwertig und etwas fettreduziert) oder liegt es tatsächlich daran, dass ich das Koffein aus meiner Ernährung gestrichen habe? Schließlich ging es gerade mit Kaffee ständig hoch und runter mit dem Energielevel. Jetzt fühle ich mich stattdessen stabil, stabiler als vorher. Zwischendrin habe ich 2 x einen sehr schwachen Kaffee getrunken (Gepa, 1 von 5 Bohnen Stärke) oder auch mal einen grünen Tee getrunken, aber habe nicht den Eindruck, dass sich das irgendwie auswirkt. Es schmeckt halt mal zur Abwechslung und puscht natürlich auch sanft. Ich glaube, in der Regelmäßigkeit liegt das Problem und an der Gewöhnung.

Natürlich kann es auch was anderes sein, dass ich jetzt fitter bin als letztes Jahr. Vielleicht liegt es auch an der super Verdauung, die mir diese Ernährungsweise beschert? Und natürlich werde ich durch das Training langsam fitter. Egal was es ist, es ist klasse!!

Diese Woche war ich schon das 3. Mal beim Crossfit-Training und bin richtig angefixt. Die Rückwärts-Ausfallschritte, die ich im ersten Training nur mit Zwischenschritt hinbekommen habe, konnte ich ohne Pause machen und um den Muskelkater gleich im Ansatz zu bekämpfen, kam Arnica-Tinktur zum Einsatz - was Wunder wirkte! Ich hatte dieses Mal kaum Muskelkater, ganz im Gegensatz zum ersten Training. Ich nehme mir immer Tee mit und trinke ihn auf der Rückfahrt im Auto, NIE hat Tee besser geschmeckt und besser getan als nach dem Training bei Minusgraden ;-)

Die Challenge war wirklich eine super-tolle Idee von Silke, damit habe ich endlich die schlechten Gewohnheiten ad acta legen können. Zum Thema Gewohnheiten ändern habe ich einen tollen Blog-Eintrag von Ariana gelesen, ihr findet ihn hier. 

Anfang der Woche kam eine Email mit der Speisekarte für den veganen Brunch am Sonntag. Die Brownies werden von mir sein :-) Ich bin schon sehr gespannt und werde auch Fotos für den Blog machen. Die Fotos von den vergangenen Brunchterminen (links in der Leiste) sehen auf alle Fälle mal vielversprechend aus. Ich finde ganz toll, dass auf der Seite auch die Rezepte hinterlegt sind, es sind etliche dabei, die ich mal nachkochen möchte.
Apropos nachkochen: Ich habe ein neues Kochbuch, passend jetzt zum Thema pflanzlich und fettarm. Es wurde auch in der Challengegruppe bei Facebook empfohlen und ich hatte es schon länger im Auge. Ich habe aber noch nix draus gekocht, denn es kam heute erst. Um es zu kaufen, habe ich einige alte Bücher direkt an Amazon verkauft (Trade-Inn), da bin ich zufällig drauf gestoßen und es ist zugegebenermaßen ziemlich praktisch, da Amazon auch noch den Transport übernimmt. Für ein Bruker-Kochbuch habe ich sogar noch 9,- bekommen, obwohl es schon 10 Jahre alt war. So schaffen wir gleichzeitig wieder Platz und befreien damit auch die Seele :-)

Achso, beim Surfen über die Internet-Seite der Brunchanbieter ist mir aufgefallen, dass die VHS auch Kochkurse zum Vegan-Thema anbietet und so habe ich mich für den 19.03. zu einem Kochkurs "Vegane Küche - Ostermenu" angemeldet.

Gestern hatte ich die erste Vegan-Diskussion meines Lebens, per Mail. Und es war noch nicht mal so, dass ich damit angefangen hätte. Ganz vorbei war es allerdings mit meiner Beherrschung als ich diesen Satz hier lesen musste (sorry, ich MUSS ihn zitieren, um ihn nicht überspitzt falsch wiederzugeben):

Dafür produzieren Veganer ja auch meist mehr Abfälle. das ist genauso bewiesen. nicht gerade gut für die Umwelt. "gesund" ernähren aber die Umwelt nicht bedenken, naja. passt irgendwie auch nicht zusammen. vegane Produkte sind ja meist mehrfach bzw in Plastik eingepackt, ich hatte schon darüber gelesen, dass Veganer im Laufe ihres Lebens und Essverhaltens viel mehr Abfall produzieren als "normal" essende.....

Egal, aber ich war jedenfalls ziemlich erschüttert! Ich weiß, nicht jeder beschäftigt sich mit dem Thema und das soll auch bitte nicht klugscheißerisch rüberkommen, aber mit ein bißchen Nachdenken muss man doch so nicht reagieren, oder? Ich würde nie von mir aus jemanden belehren wollen, aber ich antworte auf Fragen oder versuche Tipps zu geben, wenn jemand krank ist oder nicht weiter weiß. Ich habe diesbezüglich auch schon einigen meiner Kolleginnen was beibringen können und freue mich jedes Mal sehr, wenn ich jemanden inspirieren kann. Meine eine Kollegin liebt die Bohnen-Brownies heiß und innig, ich habe ihr heute welche mitgebracht auf ihre Bitte hin :-) :-) :-)

So, jetzt aber ein schönes Wochenende, für heute reichts mit dem Schreiben!! (und euch mit dem Lesen wahrscheinlich auch??)